Heute möchte ich euch über den zweiten Rundweg, der zu meinen ersten "Wanderstrecken" gehört. Dieser Rundweg liegt um den Adolfosee bei Hückelhoven-Ratheim.
Lage & Geschichte
Der See liegt idyllisch am Ortsrand von Ratheim und der Rur. Er ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Adolfosee |
Der See entstand im Zuge einer Kiesabbaggerung bis in die 1980er Jahre. Zunächst wurde er im Volksmund "Lago Laprello" genannt. Den heutigen offiziellen Namen bekam er von dem zu dieser Zeit tätigen Bundestagsabgeordneten des Kreis Heinsberg Dr. Adolf Freiherr Spies von Büllesheim. Zu Beginn der 1970er Jahre wurde er dann von der Familie Spies von Büllesheim an den Angelverein Ratheim verpachtet. Mitglieder des Angelvereins begannen dann in vielen Stunden freiwilliger Arbeit damit, die Uferbereiche des See zu bepflanzen, so dass dort ein großartiges Naturschutzgebiet entstand.
Was kann man dort machen?
Die Wege am Adolfosee eignen sich hervorragend zum Spazieren gehen und laden auch zum Joggen ein. In den Uferbereichen kann man sich nieder lassen und sich bei guten Wetter die Sonne auf den Leib scheinen lassen.
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Blick auf dem Adolfosee |
Besonderheiten
Im Adolfosee befinden sich Bunkerreste des Westwalls. Die Reste finden sich heute als Inseln im See
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Bunkerreste des Westwalls im Adolfosee |
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Blick auf den Adolfosee. Links im Hintergrund Bunkerreste des Westwalls |
Fazit
Der Adolfosee ist auch wie der Lago Laprello (LINK zum Blogeintrag) in Heinsberg jede Minute, die man dort verbringt, Wert. Insbesondere bei Sonnenuntergang kann der See zu einem Ausflugziel bei Paaren werden, die dort ein paar romantische Stunden verbringen wollen.
Der Rundweg ist durchgehend ein Schotterweg und mit etwa 3 km in einer guten Stunde zu bewältigen.
Gruß,
Der Wanderer